Interviews und Videoexperiment

Neben unserer online Befragung hatten wir uns durch persönliche Interviews erhofft, tiefere Einblicke in die Sorgen und Wünsche unserer Zielgruppe zu bekommen. Da wir durch die Pandemie keine Live-Interviews führen konnten, stiegen wir auf Online-Interviews um. So konnten wir doch noch mit einigen Personen persönlich sprechen und ein Bild der Lage bekommen.

Es war nicht einfach, Teilnehmer*innen für die persönlichen Interviews zu finden bzw. zu kontaktieren. Daher haben wir uns sehr darüber gefreut, dass sich zehn Interessenten für ein Interview bereit erklärt hatten.

Da wir das gewonnene Material auch weiter verwerten wollten, hatten wir sowohl eine Datenschutzerklärung als auch eine Einver­ständnis­erklärung zur Verwendung der Videoaufzeichnungen aufgesetzt. Dadurch ist uns vermutlich die Hälfte der Interview-Partner abgesprungen. Nichtsdestotrotz ist es uns gelungen, einige spannende Personen kennenzulernen und auch digitales Interviewmaterial zu sammeln. Hier geht unser ganz herzlicher Dank für die Unterstützung bei diesem Projekt an Vanessa, Franziska, Diana, Franka und Mohammad.

Der Vorteil an virtuellen Interviews ist, dass man relativ unkompliziert Aufnehmen / Mitschneiden kann. Der große Nachteil jedoch ist, dass sowohl eine gute Internetverbindung sowie angemessenes Equipment auf beiden Seiten erforderlich sind, um eine halbwegs brauchbare Qualität zur Weiterverarbeitung zu bekommen. Das Resultat sind mäßig ausgeleuchtete Aufnahmen mit teilweise unglücklichen Frosch-Perspektiven sowie mittelmäßiger Tonqualität. Auch wenn all das nicht unbedingt den höchsten Qualitätsansprüchen entspricht, bringen diese Art von Aufnahmen eine ganz besondere Stilistik und authentischen Charme mit sich.

Das so gesammelte Material haben wir zunächst zum nachfolgenden Video-Zusammenschnitt mit dokumentarischem Charakter verarbeitet. Auch könnten wir uns vorstellen, solche Aufnahmen beispielsweise für Projektionen zu verwenden. Außerdem könnte im Weiteren ein Soundtrack entstehen.

 

Interview-Zusammenschnitt „Zukunft Generation Z“


 

Durch den direkten Kontakt und die Sprechweise der Personen entsteht jedenfalls ein ganz anderen, emotionaler und persönlicher Eindruck, welchen wir aus der Onlineumfrage in dieser Ausdruckskraft niemals bekommen hätten. Unsere Charakterarbeit konnten wir durch diese Interviews definitiv verfeinern.

Gerade im Kontakt mit unserer Zielgruppe wären Livebegegnungen auch mit kleinen Gruppen oder kleine experimentelle Arbeitsbeteiligungen sicher spannend gewesen.